Magadino ist das nördlichste der neun Zentren, die im Jahre 2010 unter einer einzigen Gemeindeverwaltung in der Gemeinde Gambarogno zusammengefasst worden sind. Zu diesen gehört auch Gerra Gambarogno, in dessen Beschreibung auch Informationen über Vira, San Nazzaro, Piazzogna und Indemini zu finden sind.
Die sogenannte Riviera del Gambarogno ist der Schweizer Abschnitt des linken Seeufers, der sich von der italienischen Grenze bis hin zum Berg Monte Ceneri zieht.
Bereits zu Beginn des 16. Jahrhundert war Magadino ein belebter Hafen und ein Umschlagplatz für die Innerschweiz. Seit dem Jahre 1826 war es Endstation der Fähren, und mit der Eröffnung der Kutschenstrasse des San Gottardo wurde es auch Endstation für den Kutschenverkehr.
Das wirtschaftliche Glück spiegelt sich auch in der Architektur der Hotels und der Herrenhäuser wider, die alle vom "liberty"- Stil beeinflusst worden sind.
Sehenswert sind die Casa Ghisler (Ghisler Haus), ein schönes Beispiel für den Mailänder Neoklassizismus, eine Villa aus dem 19. Jahrhundert, die vom Architekten Giacomo Moraglia für die Familie Ghisler entworfen wurde, und die Pfarrkirche von San Carlo.
In der Umgebung liegen die Bolle di Magadino, die von einzigartigem ökologischem Interesse sind. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet, das über eine besonders reiche Flora und Fauna verfügt, und zwar in einem unvergesslichem landschaftlichem Rahmen weitab von jeglichem Einfluss durch den Menschen.
Zu den verschiedenen Veranstaltungen, die jedes Jahr in Magadino abgehalten werden, hebt sich besonders das Internationales Orgelmusikfestival ab, das im Juli abgehalten wird und durch sein hohes Niveau und Ansehen glänzt.