Feriolo
Feriolo befindet sich nur 3 km nördlich des Stadtkerns von Baveno und ist heute ein Ortsteil desselben. Wenn man am Lago entlangfährt, liegt Feriolo anmutig am Ufer und markiert die Kurve, in der sich der Borromäische Bucht nach Westen hin schliesst. Dahinter blickt man auf die Berge des Ossola und die jeweiligen Täler, vom Seeufer dagegen schweift der Blick über die Bucht: links die Küste, die zu Verbania gehört, rechts diejenige von Baveno.
Feriolo und das Valdossola
In der Vergangenheit wurden die Produkte aus der Valdossola, insbesondere Holz, Kohle und Heu, in Feriolo eingeschifft. Sogar die Familie Borromeo hatte dort eine Pferdezucht, um das Material transportieren zu können.
Besuch von Feriolo
Die Ortschaft zog sich früher noch eine längere Strecke entlang der Simplonstrasse hin, aber ein Erdrutsch im Jahre 1867 hat einige Gebäude in den See gerissen und 14 Todesopfer gefordert.
Auf der linken Seite der Strasse befinden sich in einer beherrschenden Lage die Reste eines mittelalterlichen Turms, vielleicht eines zu Beginn des 13. Jahrhunderts erwähnten Schlosses. Die kurze Uferpromenade, von alten Gebäuden umsäumt, ist ein Ort der Erholung. Im Zentrum des Dorfes steht das Oratorium von S.Carlo, das im Laufe des 17. Jahrhunderts erbaut worden war und 1831 zur Pfarrei erhoben wurde. Wenn man sich ausserhalb des Dorfes links von der Strasse nach Gravellona hält, gelangt man zur kleine Kirche der Madonna della Scarpia, in der sich eine Staue der Heiligen Madonna aus dem 16. Jahrhundert befindet. Das Gebäude selbst wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts renoviert.
Tourismus und Campingplätze in Feriolo
Am Seeufer zwischen Feriolo und Fondotoce, zwei Ortsteilen von Baveno und Verbania, die durch die Mündung des Flusses Toce getrennt werden, liegt eine Vielzahl von Campingplätzen.
