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Invorio
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Invorio

Invorio ist eine Gemeinde der Provinz Novara, auch bekannt unter dem Namen „Tor des Vergante“ Porta del Vergante, weil sie für alle, die aus Richtung Novara kommen, den natürlichen Zugang zum Vergante darstellt. Der Vergante ist das hügelige Gebiet, das den Lago Maggiore auf der Höhe von Arona vom Lago d’Orta (Ortasee) trennt. Durch diese besondere geographische Position hatte Invorio in der Vergangenheit eine wichtige wirtschaftliche und strategische Bedeutung, wie man auch ersehen kann aus dem Vorhandensein einer Burg, die auch heute noch von Besuchern bestaunt werden kann.

Die Geschichte von Invorio

Anhand verschiedener sporadischer Funde (Gräber, Schatzkiste mit Münzen, Grabmal) kann man auf eine Besiedlung in römischer Zeit schliessen. Im Mittelalter hatte das Castrum eine gewisse Bedeutung, da es bereits im 10. Jhdt. zahlreiche Hinweise auf Invorio in Dokumenten gibt: Im Jahre 989 n.Chr. besass dort Gotefredo, Vassall des Bischofs von Novara, Ländereien, die danach im Jahre 1039 den Mönchen der Basilika S.Giulio in Orta, geschenkt wurden.

Im 13. Jhdt. wurde Invorio von den Grafen von Biandrate beherrscht. Diese gaben es zu Beginn des 14. Jahrhunderts an Novara ab, das es jedoch nicht lange behielt. Grund dafür war die Ausbreitung der Visconti, die vermutlich aus dem ortsansässigen lombardischen Stamm hervorgingen und den unteren Verbano und den Vergante besiedelten. Nachdem die Visconti den Mailänder Raum erobert hatten, festigten sie ihre Herrschaft im Gebiet des Lago Maggiore und des Vergante, das ein Grenzgebiet war.

Tourismus in Invorio

Der am besten erhaltene Teil der Burg ist der Torre Viscontea (Turm der Visconti), der vermutlich schon vor dem Jahr 1000 erbaut worden war. Dieser Turm ist der ganze Stolz der Einwohner von Invorio und Symbol des kleinen Städtchens. Der Turm befindet sich im Zentrum der Ortschaft und hat die Zerstörung des Komplexes zwischen den Jahren 1356 und 1358 überlebt.

Das Rathaus von Invorio ist wegen seiner eleganten Fenster und Laubengänge sehenswert und wurde im Jahre 1876 nach einem Entwurf des aus Invorio stammenden Architekten Giovanni Curioni erbaut.

Unweit davon entfernt befinden sich die Kirche von SS. Pietro e Paolo, deren Originalkern auf das Jahr 1200 zurückgeht, und die Kirche von S. Marta aus dem 15. Jhdt.

Veranstaltungen und Freizeit in Invorio

65% des Gebietes von Invorio besteht aus Waldflächen, die hauptsächlich Kastanien umfassen. Den Großteil davon stellen Kastanienarten dar, die vor zwei bis drei Jahrhunderten gezüchtet wurden.

Im Laufe des Jahres werden verschiedenen Feiern abgehalten, unter anderem am ersten Mai die Festa della Fiora, für die die jungen Leute des Dorfes Papierblumen herstellen. Dieses Fest, das in der Nähe des Monte Barro gefeiert wird, wurde sogar schon in einem Dokument aus dem Jahre 1493 erwähnt.

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